Weisheiten aus Asien

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Weisheiten des Buddha

Wenn es angebracht ist, werde ich sprechen, nicht zum falschen Zeitpunkt. Die Wahrheit werde ich sprechen, keine falschen Worte, keine Unwahrheit. Sanft werde ich sprechen, nicht unfreundlich. Um anderen zu helfen, werde ich sprechen, nicht zu deren Nachteil. Mit freundlicher Absicht werde ich sprechen, nicht in Rage.

Beherrsche Deine Stimme, all das, was du schmeckst und riechst, was du siehst und was du hörst. In allem sei ein Meister. In dem was du tust, sagst und denkst. Beruhige deinen Körper, beruhige deinen Geist. Durch deine eigene Anstrengung erwache, beobachte dich und lebe glücklich. Folge der Wahrheit des Pfades. Denke darüber nach, mache ihn dir zu Eigen, lebe ihn. Er wird dich immer stützen. 

Wer andere durchschaut, ist klug; wer sich selbst aber durchschaut, ist weise. Wer andere bezwingt, beweist Kraft; wer sich selbst bezwingt beiweist Mut. Wer Herr seines Tuns ist, ist willensstark. Wer zufrieden bleibt, ist reich. Wer auf seinem Platz behaart, ist standhaft, wer aber im Tod besteht, der lebt wahrhaftig.

Mehr als jeder Feind kann dir dein eigener fehlgeleiteter Gedanke schaden. Aber nicht einmal deine Mutter, dein Vater oder jede andere dir gut Gesinnte könnte dir jemals so viel Gutes tun wie dein eigener richtiger, beherrschter Gedanke.

Ich wurde beleidigt! Ich wurde verletzt! Ich wurde geschlagen! Ich wurde beraubt! Wut erlischt nicht in denen, die solche Gedanken nähren. Wut erlischt in denen, die solchen Gedanken entsagen. 
Wer Hass empfängt, soll dem nicht mit Hass begegnen. Hass kann nur im Nicht-Hassen beendet werden. Begegne Hass mit Güte und Verständnis.

Verlasse dich auf die Lehre, nicht auf den Lehrer. In der Lehre verlasse dich nicht nur auf die verwendeten Worte, sondern auf den Sinn, der ihnen innewohnt, auf ihre Bedeutung.
Nicht auf die oberflächliche, vorläufige Bedeutung, sondern auf die wahre, tiefe Bedeutung verlasse dich. Verlasse dich letztlich nicht auf deinen beurteilenden Geist, sondern auf den weisen Geist in dir. (Die "Vier Verlässlichkeiten")

Alle Wesen zittern vor der Gewalt. Alle fürchten den Tod, alle lieben das Leben. Sieh dich selbst in anderen, wen kannst du dann noch verletzen? Welchen Schmerz kannst du dann noch zufügen?
Er, der Glück sucht, indem er andere, die Glück suchen, verletzt, wird niemals glücklich sein.
Denn dein Bruder ist wie du, er möchte glücklich sein, tu' ihm nichts an, und wenn du dieses Leben hinter dir lässt, wirst du die größte Glückseligkeit finden.

Wenn du einen klugen Gefährten finden kannst, einen weisen Menschen, der in die gleiche Richtung geht wie du, dann gehe deinen Weg mit ihm, bestehe alle Gefahren mit ihm, mit freudigem herzen und im bewussten Handeln. Findet du aber keinen klugen Gefährten, dann gehe deinen Weg alleine, denn du reist besser auf dich selbst gestellt. Ein törichter Mensch kann nicht ein guter Gefährte sein.

Bis du deinen Weg gefunden hast, wanderst du durch die Welt, mit einem wunderschönen Buddha, der gänzlich in dir eingewickelt ist wie in einem Bündel Lumpen. Du hast diesen wertvollen Buddha. Wickel ihn aus, schnell!

Die ganze Welt bereisen wir in Gedanken, und nicht finden wir so wertvoll wie uns selbst. Wenn jede einzelne Person sicht selbst so wertvoll ist, dann achtet darauf, dass der Selbst-Respekt den anderen nicht schadet.