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Weisheiten aus dem Buddhismus ::
Teil 2
:: Teil 1
:: Teil 2 :: Teil
3
Der Tod ist der Wandle von einer Daseinsform in
eine neue. Jedes Erlebnis in unserem Leben sollte uns lehren, den Tod zu
akzeptieren, ihn nicht als notwendiges Übel von uns wegzuschieben. So
lernen und erkennen wir, dass nichts dauerhaft, alles vergänglich ist.
Der Moment des Todes wirkt in seiner Kraft sehr viel stärker als jener
der Geburt. Mit einer guten Gesinnung im Moment des Todes können wir
negative Energie in positive verwandeln, das Karma reinigen, und so
unsere Zukunft, unser nächstes Leben beeinflussen. Daher bewirkt man
auch sehr viel, wenn man jemanden in seiner letzten Stunde beisteht. Lässt
man dem Sterbenden Mitgefühl und Liebe fühlen, hilft man ihm, in
diesem Moment sein Herz positiv zu stimmen.
Zwei Königreiche standen kurz davor, einander den Krieg zu erklären,
da sie beide einen bestimmten Damm für sich beanspruchten. Als Buddha
ihre Armeen kampfbereit sah, fragte er nach dem Grund des Streits und hörte
sich beide Seiten an. "Ich verstehe, dass dieser Damm für beide
sehr wertvoll ist. Aber hat er einen inneren Wert, abgesehen davon, dass
er auch von Nutzen ist?" "Nein, er hat keinen inneren
Wert." "Wenn ihr in den Krieg zieht, ist es dann nicht
sicherer, dass ihr viele Männer verlieren werdet und auch euer eigenes
Leben in Gefahr ist?" "Viele werden sterben und wir sind auch
in Gefahr!" Da fragte Buddha: "Hat das Blut der Männer
geringeren inneren Wert als ein Hügel Erde?" "Nein",
antworteten die Könige, "das Leben der Männer und das Leben von Königen
ist unbezahlbar." "Wollt ihr daher wirklich etwas
Unbezahlbares für etwas, was keinen inneren Wert hat, aufs Spiel
setzen?", lächelte Meister.
Sprich ruhig und freundlich, sei nicht vorschnell mit Meinungen oder
Ratschlägen. Wenn du zu viel sprichst, macht dich das taub gegenüber
dem, was andere zu sagen haben. Du solltest wissen, dass es nur sehr
wenige Menschen gibt, die so weise sind, dass sie von anderen nichts
lernen können.
Eines Tages sagte Ananda, der für einige Zeit tief in Gedanken
versunken war, zu Buddha: "Herr, ich habe nachgedacht - geistige
Freundschaft ist zumindest die Hälfte des geistigen Lebens." Der
Buddha antwortete: "Sag so etwas nicht, Ananda, sag das nicht.
Geistige Freundschaft ist das Ganze des geistigen Lebens!"
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