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Weisheiten aus dem Buddhismus :: Teil 2

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Versöhnung kann nur herbeigeführt werden, wenn beide Seiten gehört und verstanden werden. Leid wird an beiden Seiten zugefügt, Unrecht an beiden Seiten begangen. Sei offen für die andere Seite, lerne sie zu verstehen. Nur wenn du die andere Seite zu sehen bereit bist, kannst du dich versöhnen. Lerne die Motivation des anderen für sein Handeln kennen und akzeptiere sie, so wie deine Seite akzeptiert werden wird.

Ungeduld ist nie angebracht, denn alles, was sich leicht erschaffen lässt, ist meist nicht von Dauer. Beginne mit dem Erbauen von soliden Grundmauern, arbeite langsam und sicher, voller Freude und Hoffnung.

Alles, was uns im Leben passiert, ist ein Spiegelbild davon, wo wir uns in diesem Moment gerade befinden, wie ausgeglichen, wie reif und wie eins mit uns selbst wir sind. Daher ist jeder Tag wie ein Spiegel, der uns vorgehalten wird, und wir müssen daraus lernen, wie wir uns verbessern und an uns arbeiten können. Gerade negative Erlebnisse haben die Kraft uns wachzurütteln und sind oft der Anstoß zu einer neuen Wahrnehmungsfähigkeit. Oft vergeht viel Zeit, bis wir verstehen, welche Lektion manche Erfahrungen bergen, aber wer sich selbst ehrlich hinterfragt, bekommt früher oder später die Antwort. So können wir unser Leben bereichern: durch ein waches Bewusstsein.